Dieser JuKi-Ausflug brachte uns an einen Ort mit ganz spezieller Ausstrahlung. Der Ort, an den sich vor 600 Jahren ein einflussreicher Mann plötzlich aus der Öffentlichkeit zurückzog, den Job an den Nagel hängte und in der Stille und Einsamkeit Gottes Nähe suchte. Der Mann hiess Niklaus von Flüe oder einfach Bruder Klaus und er wohnte und wirkte in der Flüeli-Ranft.

Bereits auf der langen Zugsfahrt von Turbenthal nach Sachseln konnten die JuKis mit Hilfe eines Comics ins Leben von Bruder Klaus eintauchen und erfahren, wie der Einsiedler viel Positives bewirkte und sogar einen Krieg verhindern konnte.

In der Flüeli-Ranft angekommen wurde dann erst einmal gebrätelt und ausgiebig gepicknickt. Am Nachmittag ging es dann in kleineren Gruppen weiter. Das berühmte Gebet von Bruder Klaus wurde vorgestellt und die JuKis machten sich Gedanken zum Thema Stille, bevor sie schliesslich einen Rätselpfad in Angriff nahmen. Ausgerüstet mit einem "Klaus-Sack" und Instruktionen galt es dabei mehrere knifflige Rätsel rund um das Leben von Bruder Klaus zu lösen und verschiedene Missionen zu bewältigen. Dabei kamen die Gruppen auch beim Geburtshaus von Bruder Klaus vorbei oder konnten einen Blick in sein Wohnhaus werfen. Zum Schluss führte der Rätselpfad in die Ranft-Schlucht hinunter, wo es plötzlich ruhiger zu und her ging. Beinahe ehrfürchtig würde die Kapelle besichtigt und einige Jukis zündeten Kerzen an.

Nach einer kurzen Pause an der Grossen Melchaa kraxelten die Gruppen dann wieder ins Dorf hoch und freuten sich über die spendierten Glaces. Die Heimreise war lang, wurde aber durch ein Abschluss-Quizz und Spiele aufgelockert, so dass am Abend zwar müde, aber zufriedene Jukis und Leiterinnen in Turbenthal aus dem Zug stiegen.