Am Mittwochnachmittag vor Ostern machten sich 18 Jugendliche mit ihren Katechetinnen Alexandra Rüegg und Barbara Hefti auf einen ganz speziellen Weg - den Kreuzweg der Jugend.

Auf eine kreative und überraschende Weise gingen sie einzelnen Stationen des Kreuzwegs von Jesus nach. Sie versuchten, sich in die damalige Situation hinein zu versetzten und diese mit ihrem eigenen Leben und den Menschen von heute zu verknüpfen. Wie fühlten sich die Menschen in Jerusalem beim Einzug von Jesus? Wie würde ich reagieren, wenn ich sehe, wie jemand ausgestossen und verlacht wird? Wo erlebe ich Schmerz in meinem Leben und wer hört mich in meiner Einsamkeit?

An jeder Station wurden Bachsteine mitgenommen, die am Schluss des Weges im Chor der Kirche zu einem Kreuz geformt wurden. Dann verwandelte sich das Kreuz der Trauer, des Schmerzes und des Todes mit der Osterbotschaft in ein Kreuz des Lebens und der Freude!

Ein sehr berührender Nachmittag, der zeigte, wie kraftvoll die Passions- und Ostergeschichte auch 2000 Jahre nach ihrem Geschehen ist, und wie sie direkt in unser heutiges Leben sprechen kann.